Pressemitteilung Aufstellungsversammlung

LINKE LISTE tritt an für eine Soziale Stadt – Stadträtin Padua zur OB-Kandidatin gewählt – Senem Kartal aufgestellt

Aufstellungsversammlung 19.10.2019 zur Kommunalwahl 2020

Seit 11 Jahren im Stadtrat war die LINKE LISTE das soziale Gewissen und gab den Nürnberger*innen eine Stimme, die eben nur über ein durchschnittliches oder niedriges Einkommen zu verfügen. Deshalb wurden konsequent jegliche Gebührenerhöhungen abgelehnt. Vor allem bei den Fahrpreisen des ÖPNVs hat sich die LINKE LISTE einen Namen geschafft. Mit ihrer Forderung nach dem sogenannten Wiener Modell, eines Jahrestickets von 365 Euro, wurden dem OB bereits 2012 über 10.000 Unterschriften übergeben.

 

„Nürnberg liegt mit seinen Fahrpreisen weit über den Preisen von Weltstädten wie New York, Paris oder Moskau“, so OB-Kandidatin und Spitzenkandidatin für die Stadtratswahl (Platz 1) Marion Padua (54 Jahre). „Wir benötigen dringend eine soziale und ökologische Verkehrswende, das ist das Gebot der Stunde“, so Padua.

 

 

Kandidat auf Platz 2, Kamber Özdemir (53 Jahre), liegt die Integration aller hier lebenden Menschen am Herzen. Als Mitglied des Integrationsrates setzt er sich seit langem für ein Wahlrecht von Migrant*innen ein. „Wer hier arbeitet und Steuern zahlt, darf nicht von der Demokratie ausgeschlossen werden“, so Özdemir.

 

 

Bezahlbare Wohnen fordern alle Parteien, vor allem im Wahlkampf. Wir zeigen jedoch in unserem 10-Punkte-Programm, wie dies mit einer kommunalen, sozialen und vor allem profitfreien Wohnungspolitik umsetzbar ist“, so Erkan Dinar (39 Jahre), Stadtratskandidat Platz 3 und derzeit Stadt- und Kreisrat in Weißenburg.

 

„Mehr Gerechtigkeit in der Entlohnung“ ist der Kandidatin auf Platz 4, Jutta Sendelbeck (67 Jahre), wichtig. „Wenn man von einer Vollzeitstelle nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, stimmt was nicht mehr“.

 

Der junge Gewerkschafter Max Bialas (24 Jahre) engagiert sich für mehr Rechte und Mitbestimmung von Jugendlichen und qualitative Ausbildung. „Die Stadt Nürnberg muss als größte Arbeitgeberin ein Vorbild sein und z. B. für die Erzieher*innenausbildung imPraktikumsjahr eine höhere Entlohnung bezahlen“, so der angehende Erzieher auf dem 5. Platz.

 

 

Ronja Gebhardt (22 Jahre), Kandidatin auf Platz 6, ist junge Mutter und weiß um den Mangel an ausreichenden Kita-Plätzen. „Betreuung und Bildung muss gebührenfrei und für alle Familien zugänglich sein“, so Gebhardt.

 

 

Ulrich Volger (65 Jahre) engagiert sich mit seinem Motorradclub vor allem gegen Nazis. „Dass Nazis mit ihren menschenfeindlichen Parolen ungehindert durch die Straßen ziehen, darf die Stadt nicht zulassen. Wir hoffen auf die Vernunft der Wähler*innen, den Einzug ins Rathaus von BIA und AfD zu verhindern“, so der Kandidat auf Platz 7.

 

Auf Platz 8 befindet sich die Kurdin Senem Kartal, die immer noch in der Türkei festgehalten wird und sich täglich bei der Polizei melden muss. Die deutsche Staatsbürgerin wurde auf einem Zwischenstopp in Ankara verhaftet und drei Tage in Gewahrsam genommen. Die Linke Liste fordert ihre sofortige Ausreise.

 

 

„Mit einem Spitzenteam von sieben präsentieren wir die Vielfalt unseres Bündnisses und unsere 12-jährige erfolgreiche Erfahrung im Stadtrat“, so Listenführerin Padua. Die Mischung bei Alter, Herkunft, Kompetenzen und Geschlecht in dem überparteilichen Verein ist für Wähler*innen eine gute Alternative zu den etablierten Parteien. Bei den ersten sieben Kandidat*innen sind drei Frauen, zwei Migranten und zwei Junge unter 25 Jahre. Unter den 57 Kandidat*innen finden sich viele Parteilose, Aktive aus Gewerkschaften und Friedensbewegung und auch ein Mitglied der Partei mut, Andrea Bullmer. Alle Kandidt*innen und OB-Kandidatin Padua wurden mit nahezu 100 Prozent gewählt.

In den nächsten Monaten wird den Bürger*innen ein 10-Punkte-Programm vorgestellt, das nicht nur im Wahlkampf Gültigkeit hat. Die LINKE LISTE ist auch außerhalb des Rathauses sehr engagiert und verankert und kennt die Sorgen der Bürger*innen sehr gut. Diese in das Rathaus zu tragen, ist das Selbstverständnis des Vereines

 

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