Kinderfreundliches Nürnberg?

Jahrelang wurde von ehem. Sozialreferenten Prölß im Stadtrat weißgemacht, dass Nürnberg im KiTa-Angebot gut aufgestellt sei. Dem widersprach ebenso lang die LINKE LISTE Nürnberg. Die Gebühren der städtischen KiTas wurden gegenüber denen der freien Träger NACH OBEN angepasst und erhöhen sich jährlich. Der Personalmangel und fehlende Plätze bleibt jedoch.

Nein, es wurden die KiTa-Plätze rechnerisch schöngeredet. Personal und Gebäude fehlen, Geburten-Statistiken können scheinbar nicht ausgewertet werden.

Nun zeigt sich, dass derzeit mindestens vier KiTas demnächst auf der Straße landen. Mietverträge wurden unter verschiedenen Argumenten gekündigt. So suchen derzeit die ‚Johannisbären‘, ‚Kupferhupfer‘, ‚Murrhäuschen‘ und die ‚Villa Kunderbunt‘ eine neue Bleibe. Ende Dezember 2019 wurde auch bekannt, dass der ‚Waldkindergarten‘ an seinem angestammten Platz von der Kündigung bedroht ist.

Was passiert dagegen in Nürnberg? Lieber verkauft die Stadt stadteigene Häuser und Anwesen, anstatt sie für die im Fortbestand bedrohten KiTas zur Verfügung zu stellen. So hatte die LINKE LISTE eine Aktion ‚Hier entsteht eine neue KiTa‘ in Erlenstegen mit einem Protest-Flashmob‘ gegen den Verkauf einer Professorenvilla in der durchgeführt – die NN berichtete am 13.12.2019 darüber.

Was ist der Stadt Nürnberg die Zukunft, die Kinder und Jugend, wirklich wert? Hier beweist sich, wo SPD- und CSU-Politik hinführt: Lieber städtische Flächen und Häuser verkaufen anstatt sie im öffentlichen Besitz zu lassen.

Der Verkauf von öffentlichem Eigentum ist Enteignung der Bürgerschaft.

Dem muss Einhalt geboten werden. Das ist die Forderung der LINKEN LISTE seit ihrem Einzug in den Nürnberger Stadtrat.

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